Bevor wir die Frage klären, ob man auch alleine einen Konvoi bilden kann, will ich euch von unserem Tag berichten. Für mich begann der Tag mit dem Blick in ein böse guckendes Auge. Sandra lag noch halb ins Kissen gekuschelt und schaute mich aus dem einen Auge so böse wie sie um diese Uhrzeit konnte an. Wie sich herausstellte, hatte ich geschnarcht und jeder Versuch von Sandra das zu beenden war gescheitert.
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„I walk the Line“ oder „Vier Fäuste für ein Halleluja“
Der Tag beginnt mit einer Überraschung. Es ist trocken. Da aber ein ordentlicher Wind weht frühstücken wir im Bremach. Wir brauchen bis 11:30 Uhr um loszukommen. Trotz der schlechten Wettervorhersagen machen wir uns auf in Richtung Westfjorde.
Das Beste was einem Croissant passieren kann
Das Beste was einem Croissant passieren kann, ist dick mit Butter bestrichen zu werden. Da das isländische Croissant im Allgemeinen, und da bildet auch das Croissant aus Akuyeri keine Ausnahmen, dazu neigt mit Schinken gefüllt und mit Käse überbacken zu sein, wäre diese Behandlung wirklich zu viel des guten. Wir hätten auch gar keine streichfeine Butter zur Hand gehabt, und wer einmal versucht hat mit harter Butter ein zartes Croissant zu bestreichen, weiß, dass dieses Unterfangen weder für den Bestreichenden noch für das Bestrichene wirklich erfreulich ist. Wir sitzen also bei strahlendem Sonnenschein in Akuyeri und essen zu unserem Kaffee ein isländisches Croissant.
Der frühe Vogel
Es ist 9:52 Uhr als ich Sandra wecke. Gut zehn Stunden Schlaf reichen, um auch bei bewölktem Wetter gut gelaunt aufzustehen. Ich habe die anstehende Reparatur im Kopf, aber bei dem Wetter treibt uns nichts zur Eile. Wir frühstücken drinnen, nachdem wir mit unserer Nachbarin ein nettes Pläuschen gehalten haben.
Der graue Wal
Der Tag in Husavík beginnt langsam. Wir genießen die Zeit im Bett, denn es sind keine Regentropfen zu hören, die auf die Kabine prasseln. Sandra geht in den Ort um Milch fürs Frühstück zu kaufen und ich räume im Bremach rum. Die Wäsche dreht ihre Runden in der Waschmaschine und der Kaffee läuft langsam in die Kanne. Ein gemütlicher Morgen, dem ein ereignisreicher Tag folgen sollte.
Der Bremach und ich sind und bleiben Freunde
So, nun melde ich mich auch mal zu Wort und berichte über meine erste Woche Island im SOMMER. Ja Island kann auch bunt und sonnig sein.
Simon ist gerade auf einer drei stündigen Whale Watching Tour (www.salkawhalewatching.is). Ich lasse mir die sicherlich spannende Schiffsfahrt entgehen und hebe mir all meine Vorfreude auf’s Schiffchen für die Heimreise auf. Das Meer zeigt sich zwar im Hafen relativ ruhig, aber der Himmel ist mit dunklen Wolken verhangen und so traue ich dem Frieden auf hoher See nicht. Umso mehr freue ich mich auf Simons Bilder und Berichte.
Die Milch macht´s
Ein Anruf von der Arbeit beendet unsere Nachtruhe um 08:15 Uhr. Obwohl wir also eigentlich früh wach sind, kommen wir erst um 11:00 Uhr vom Platz. Heute Morgen gab es wieder Kaffee und Sandra spült im Eiswasser das Geschirr vom letzten Tag ab. Beim Blick in den Kühlschrank müssen wir leider feststellen, dass 2 Milchtüten und ein Marmeladenglas die Fahrt nicht so gut überstanden haben.
Unsere Reise zum Schicksalsberg
Donnerstag, 08. August 20:00 Uhr. Mich würde es nicht wundern wenn hinter der nächste Kurve Frodo Beutlin und Samweis Gamdschie stehen und uns bitten Sie ein Stück auf dem Weg zum Schicksalsberg durch die Weiten von Mordor mitzunehmen. Wenn J.R.R Tolkien und Peter Jackson einen Ort als Vorlage für das Land von Sauron hatten, dann muss es hier sein. Wir fahren auf der F910 durch bizarre Lavafelder. Und auch wir haben einen Schicksalsberg, den wir erreichen wollen.
Auf Achse
Da können Klaus Theo Gärtner und Manfred Krug aber einpacken. Wir haben es tatsächlich bis zur Askja geschafft. Jetzt sind wir aber so geschafft, dass es bei dieser Meldung für heute bleibt. Morgen gibt es eine kurze Etappe und dann den Bericht von Heute mit den Fotos von Gestern 🙂
Irgendwo im Nirgendwo oder „Wo Schafe sind, ist Leben“
Es ist spät geworden, daher nur ein kurzer Text und keine Bilder. Endlich richtiges isländisches Wetter. Graue Wolken machen uns den Abschied aus Reykjavik leicht. Zum Abschied gönnen wir uns richtige Brötchen und nehmen auch ein richtige Vollkornbrot vom Bäcker mit – der Unterschied zu Toastbrot ist erstaunlich gering.